1.12.2022
Geschätzte Medienschaffende
Es freut uns, Ihnen heute das soeben erschienene LUKB Konjunktur-Update zum ersten Quartal 2023 zuzustellen. Brian Mandt, Chefökonom der Luzerner Kantonalbank, kommentiert darin die hohe Inflation, die restriktivere Geldpolitik der Zentralbanken sowie die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Die globalen Wachstumsperspektiven haben sich weiter eingetrübt. Grund hierfür sind unter anderem der anhaltende Ukraine-Krieg, die vielerorts deutlich zu hohe Inflation und die restriktive Geldpolitik der Notenbanken. Für 2023 deutet sich damit an, dass die Weltwirtschaft deutlich an Tempo verlieren könnte. Im Schlepptau der Konjunkturabkühlung dürften die Teuerungsraten im Verlauf von 2023 fallen, auch wenn die Vorkrisenniveaus noch übertroffen werden. Vor diesem Hintergrund erwarten wir, dass sich der globale Zinsanhebungszyklus 2023 seinem Ende nähert.
Die Schweizer Volkswirtschaft hat sich im Verlauf dieses Jahres robust entwickelt. Die Aussichten auf die nächsten Quartale sind jedoch auch hier getrübt. Zwar rechnen wir weiterhin damit, dass sich die Binnennachfrage positiv entwickeln wird, dämpfende Effekte gehen dabei aber noch von den deutlich gestiegenen Lebenserhaltungskosten aus. Wirtschaftliches Ungemach droht vor allem von einer schwächeren Nachfrage aus dem Ausland.
Wir danken für Ihr Interesse und wünschen viel Spass beim Lesen.