17.03.2023
Geschätzte Medienschaffende
Es freut uns, Ihnen das soeben erschienene LUKB Konjunktur-Update zum zweiten Quartal 2023 zuzustellen. Brian Mandt, Chefökonom der Luzerner Kantonalbank, kommentiert darin die Geldpolitik der Zentralbanken mit Blick auf die Ereignisse der letzte Wochen, die teilweise noch hohen Inflationsraten sowie die Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Das Ende der Silicon Valley Bank in den USA hat die Marktteilnehmer aufgeschreckt. Die Furcht vor einer neuen globalen Bankenkrise ist gestiegen. Dabei startete die globale Wirtschaft positiv ins Jahr 2023. Während die Wirtschaftsdaten im späteren Verlauf von 2022 noch auf eine Konjunkturverlangsamung deuteten, signalisierten sie zu Beginn dieses Jahres in vielen Ländern teilweise sogar eine Belebung.
Dies bedeutet jedoch auch, dass wir es derzeit mit einer diffusen Datenlage zu tun haben. Eine Ausgangslage, die es v.a. den Zentralbanken erschwert, zu entscheiden. Derweilen spricht die teilweise noch hohe Inflation dafür, dass die Geldpolitik noch restriktiv bleibt. Die Währungshüter dürften aber zurzeit stärker als sonst auf Sicht fahren.
Wenn wir die Situation hierzulande betrachten, so erwarten wir weiterhin, dass die Schweizer Wirtschaft an Fahrt verlieren wird. Grund hierfür ist u.a. die nachlassende globale Nachfrage nach Schweizer Waren und Dienstleistungen. Im Schlepptau der konjunkturellen Verlangsamung dürfte die Inflation im Verlauf von 2023 und 2024 nachlassen.
Die vollständige Analyse, wie auch vergangene Newsalerts und Bildmaterial der Autoren finden Sie hier zum Download.
Wir danken für Ihr Interesse und wünschen viel Spass beim Lesen.