28. Februar 2025, 14.00 Uhr

LUKB-Länderfokus Schweiz, Euroraum, USA, Japan und Schwellenländer: Moderate Erholung und gemischte Wachstumsaussichtenimage.white

Geschätzte Medienschaffende

Das Research-Team der LUKB publiziert regelmässig Konjunkturanalysen für ausgewählte Wirtschaftsräume. Heute, am 28. Februar 2025, freuen wir uns, Ihnen die neuen Länderblätter für die Schweiz, den Euroraum, die USA, Japan und die Schwellenländer zuzustellen. Die Berichte beleuchten die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen und Herausforderungen in den wichtigsten globalen Märkten.

Schweiz

Die Schweizer Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs, gestützt durch eine solide Binnennachfrage und steigende Bauinvestitionen. Für 2025 erwartet die LUKB ein BIP-Wachstum von 1,5 %, während die Inflationsrate voraussichtlich auf 0,4 % fallen wird. Die SNB dürfte den Leitzins im März auf 0,25 % senken und dann unverändert lassen​.

USA

Die US-Wirtschaft wächst weiterhin robust, jedoch mit einer leichten Verlangsamung auf 2,3 % für 2025. Der private Konsum bleibt der wichtigste Wachstumsmotor, gestützt durch eine positive Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung. Die Inflationsrate schätzt die LUKB auf 3 %. Aufgrund gestiegener Inflationsrisiken dürfte die Fed den Leitzins nur noch einmal auf 4,25 % senken.

Euroraum

Im Euroraum erholt sich die Wirtschaft moderat. Für 2025 erwartet die LUKB ein BIP-Wachstum von 1,2 %, gestützt durch steigende Realeinkommen und eine anziehende Industrieproduktion. Die Inflationsrate dürfte sich bis Ende des Jahres um die 2 %-Marke stabilisieren. Die EZB könnte den Einlagezinssatz bis Ende 2025 auf 2,25 % senken​.

Japan

Japans Wirtschaft gewinnt langsam an Fahrt, vor allem durch eine starke Binnennachfrage und steigende Unternehmensinvestitionen. Das BIP wird 2025 voraussichtlich um 1,1 % wachsen. Die Inflation dürfte in den kommenden Monaten weiter nachgeben. Die Bank of Japan könnte den Leitzins schrittweise weiter anheben.

Schwellenländer

In den Schwellenländern zeigt sich ein gemischtes Bild. Während Brasilien mit hoher Inflation und restriktiver Geldpolitik zu kämpfen hat, was die Wachstumsdynamik merklich bremst, stützt in China eine expansive Geld- und Fiskalpolitik die Wirtschaft. Allerdings bleiben strukturelle Probleme bestehen, die eine nachhaltige Erholung erschweren. Indien profitiert von einer robusten Binnennachfrage und positiven Impulsen aus den Dienstleistungsexporten. In Russland sorgt eine expansive Fiskalpolitik für Stabilität, jedoch belasten die restriktive Geldpolitik und damit verbundene Konsum- und Investitionshemmnisse das Wachstumspotenzial.

Die Dokumente mit den detaillierten Ausführungen finden Sie in der Box auf der rechten Seite.

Wir danken für Ihr Interesse und wünschen eine spannende Lektüre.

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