30. August 2024, 9.00 Uhr

LUKB-Länderfokus: Stabilität in unsicheren Zeiten

Geschätzte Medienschaffende

Das Research-Team der LUKB publiziert regelmässig Konjunkturanalysen für ausgewählte Wirtschaftsräume. Heute (29. August 2024) freuen wir uns, Ihnen die neuen Länderblätter für die Schweiz, den Euroraum, die USA, Japan und die Schwellenländer zuzustellen.

Für die Schweiz erwarten wir eine wirtschaftliche Erholung. Wachstumstreiber bleibt der private Konsum, unterstützt durch steigende Beschäftigung und höhere Löhne. Auch die Investitionen in Ausrüstungen und Bauten dürften sich in diesem Jahr moderat erholen. Die Inflationsrate bleibt im Zielband der SNB von 0 bis 2% und dürfte sich bis 2025 auf rund 1% stabilisieren​.

Im Euroraum kommt die Wirtschaft langsam in Schwung. Der private Konsum gewinnt an Dynamik, gestützt durch steigende Löhne und eine fallende Inflation. Die Unternehmensinvestitionen profitieren von günstigen Finanzierungsbedingungen. Die Inflationsrate dürfte sich bis 2025 dem Zielwert der EZB von 2% annähern​.

In den USA wächst die Wirtschaft weiterhin kräftig. Hauptwachstumsträger ist der private Konsum, der von einer zunehmenden Beschäftigung getragen wird, jedoch zuletzt etwas an Dynamik verloren hat. Die Bauinvestitionen dürften sich weiter erholen, da sie von den niedrigeren Zinssätzen profitieren. Wir erwarten, dass die US-Notenbank den Leitzins in den nächsten 12 Monaten schrittweise von 5,5% auf 4,5% senken wird.

Japan zeigt eine moderate wirtschaftliche Erholung. Der private Konsum dürfte sich allmählich erholen, unterstützt durch einen deutlichen Lohnanstieg. Die Inflation dürfte weiter nachgeben. Die Bank of Japan hat ihre negative Zinspolitik beendet, und es besteht die Möglichkeit einer leichten Zinserhöhung in den kommenden Monaten.

Die Schwellenländer, insbesondere die BRIC-Staaten, zeigen unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklungen. In Brasilien bleibt das Wachstum verhalten, da die Geldpolitik trotz Zinssenkungen noch restriktiv ist und die fiskalischen Spielräume begrenzt sind. Chinas Wirtschaft hat im zweiten Quartal an Tempo eingebüsst, insbesondere wegen einer verhaltenen Binnennachfrage. In Indien hat der private Konsum an Dynamik gewonnen, aber die Unternehmensinvestitionen kommen nur langsam in Schwung. In Russland bleibt die Fiskalpolitik eine der wichtigsten Wachstumstreiber​.

Die Dokumente mit den detaillierten Ausführungen wie auch Bildmaterial der Autoren finden Sie in der Box auf der rechten Seite.

Wir danken für Ihr Interesse und wünschen eine spannende Lektüre. 

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